Was bedeutet Onlinetechnik ?
Onlinetechnik bezieht sich auf die Verwendung von digitalen Technologien und Medien, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und zu verkaufen. Es umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, wie beispielsweise Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenwerbung (SEA), Social Media Marketing, Content Marketing, E-Mail-Marketing, Affiliate-Marketing und Online-Werbung.
Onlinetechnik ermöglicht Unternehmen, ihre Zielgruppe gezielter anzusprechen und ihre Botschaft auf eine breitere Zielgruppe auszudehnen, indem sie ihre Präsenz im Internet aufbauen und erhöhen. Es ermöglicht auch eine bessere Messbarkeit und Nachverfolgbarkeit von Marketingkampagnen sowie eine höhere Flexibilität bei der Anpassung von Kampagnen.
Onlinetechnik ist notwendig, weil immer mehr Menschen das Internet nutzen, um nach Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen zu suchen.
Es ist eine effektive Möglichkeit, die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Internet zu erhöhen, potenzielle Kunden zu erreichen und zu binden.
Onlinetechnik umfasst verschiedene Taktiken wie Suchmaschinenoptimierung, Social Media Marketing, Content Marketing, E-Mail-Marketing und Online-Werbung,
die es Unternehmen ermöglichen, eine starke Online-Präsenz aufzubauen und ihre Zielgruppe zu erreichen.
Daher ist Onlinetechnik ein wichtiger Bestandteil, der nicht vergessen werden darf, wenn eine Website erfolgreich sein soll.
Formen des Online-Marketings
Website
Website
Die Gestaltung und der thematische Aufbau einer Unternehmenswebsite sind zentrale Bestandteile des Online-Marketings. Die Unternehmenswebsite dient dabei sowohl der Kundenbindung als auch zur Werbung neuer Kunden.
Eine Website ist als Sammlung von Seiten im Internet zu verstehen, die miteinander in Beziehung stehen und sich innerhalb derselben Domain befinden.[2] Die Startseite der Website wird als Homepage bezeichnet und ist kein Synonym für den Begriff der Website.[3] Die „Unterseiten“ beispielsweise eine Unterkategorie, wird als Webseite bezeichnet.
Display Advertising
→ Hauptartikel: Internetwerbung
Bei Displaywerbung handelt es sich um Werbeformen im Internet, die, wie Banner, sich dem Mittel von Bild- und ggf. auch Audiomaterial bedienen.
Werbetreibende nutzen Display Advertising dazu, ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet zu bewerben. Es ist mit Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften sowie Werbespots im Fernsehen vergleichbar.
Display-Advertising und Suchmaschinenmarketing sind die gängigsten Formen des Online-Marketings.
Suchmaschinenmarketing (SEM)
→ Hauptartikel: Suchmaschinenmarketing
Das Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) beruht zum einen auf gezielt geschalteter Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) und zum anderen auf Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO), um bei bestimmten Themengebieten potenzielle Kunden zu akquirieren.
Content Marketing
Das Content Marketing beschäftigt sich mit der Produktion und der Verteilung von Medien und Veröffentlichungsmaterial mit dem Ziel, neue Kunden zu erhalten und bestehende zu binden.[4] Diese Informationen können in einer Vielzahl an Formaten vorkommen, wie Blogs, News, Videos, Whitepapers, E-Books, Grafiken, Fallstudien oder Ratgeber. Da die meisten Marketingstrategien irgendeine Form von Veröffentlichungsmaterial beinhalten, ist das Content-Marketing in den meisten Fällen als fester Bestandteil einer Kampagne integriert.[5] Ausnahmen bilden beispielsweise das telefonbasierte Marketing oder die Mund-zu-Mund-Werbung.
E-Mail-Marketing
Siehe auch: Internetwerbung → E-Mail-Werbung
Marketing mittels E-Mail, sogenanntes E-Mail-Marketing, ist das Äquivalent zu Direktmarketing im Offline-Bereich, also dem Postversand von Werbemitteln.
Der Versand von Werbung per E-Mail unterliegt rechtlichen Beschränkungen. In Deutschland regeln verschiedene Gesetze den Versand und bestimmte Pflichtangaben in geschäftlichen E-Mails (z. B. das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, UWG, enthält in § 7 über unzumutbare Belästigungen Bestimmungen zur „Werbung unter Verwendung von […] elektronischer Post“ und das Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister, EHUG, bestimmt, dass bestimmte Impressumsangaben in einer geschäftlichen E-Mail enthalten sein müssen), in Österreich regelt das Telekommunikationsgesetz (TKG) und in der Schweiz das Fernmeldegesetz (FMG) diese Form der Werbung. So ist seit 1. März 2006 auch als Spamming zu verstehen, wenn im Business-to-Business-Bereich mit unverlangten E-Mails geworben wird.
Influencer-Marketing
→ Hauptartikel: Influencer-Marketing
Beim Influencer-Marketing wird ein Influencer – also eine Person, die einen großen Einfluss auf die Meinung einer bestimmten Zielgruppe nehmen könnte – damit beauftragt, ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen zu bewerben. Dabei wird für die Markenkommunikation gezielt die Vertrauenswürdigkeit und Reputation des Influencers benutzt.
Affiliate-Marketing
→ Hauptartikel: Affiliate-Marketing
Beim Affiliate-Marketing nutzt der Marketing-Betreiber eine Vielzahl von Partnern (engl. Affiliates), um seine Dienstleistung oder sein Produkt zu vermarkten. Vorteil ist die Verteilung des Marketing-Aufwandes auf mehrere Partner, die nur für Erfolg vergütet werden. Es gibt verschiedene Vergütungsformen:
Pay per Lead: für die Generierung eines Kundenkontaktes (z. B. Eintragen in einen Newsletter-Verteiler oder Bestellung eines Kataloges).
Pay per Click: für jeden Klick auf einen Banner oder Link, der auf der Website oder in der E-Mail des Affiliates platziert wurde.
Pay per Sale: für jeden Verkauf, der über die Werbemaßnahme des Affiliates zustande kommt, wird ein Festbetrag oder eine prozentuale Beteiligung am Verkaufspreis vergütet.
Weitere, seltenere Vergütungsmodelle beinhalten Pay per Link (Einbau eines Links auf der Webseite), Pay per View (Einblendung eines Werbemittels) und spezifische interaktionsassoziierte Vergütungsmodelle (Pay per Install, Pay per Signup etc.).[6]
Social Media Marketing
→ Hauptartikel: Social Media Marketing
Mit Social Media Marketing (Abk.: SMM) werden in erster Linie Branding- und Marketingkommunikations-Ziele verfolgt, durch die Nutzung von Social-Media-Plattformen (z. B. Twitter, Facebook und Instagram). Inzwischen wird auch eine „zweite Generation“ an Social-Media-Plattformen immer populärer, die – häufig auch über eine Mobile App – Trends wie geolokale Dienste (Foursquare, Path, Waze, Facebook Orte, Google Places) oder die zunehmende Visualisierung von Beiträgen (TikTok, Instagram, Pinterest, Snapchat), aufgreifen und immer spezialisiertere Social-Media-Marketingmaßnahmen möglich machen.[7] Die zielgerichtete Optimierung einer Internetpräsenz auf möglichst weite Verbreitung in Social-Media-Netzwerken bezeichnet man als Social Media Optimization (Abk.: SMO).
Verbreitete Messgrößen
Zur Erfolgsmessung von Online-Marketing sind eine Reihe von speziellen Messgrößen verbreitet. Üblich sind etwa:
Anzahl der Seitenabrufe (auch als Page Impressions bzw. Hits bezeichnet)
Anzahl der Sitzungen (Folge direkt aufeinander folgender Seitenaufrufe, auch als Sessions bezeichnet)
Anzahl der einzelnen Besucher (auch als Unique Visitor bzw. Unique User bezeichnet)
Verweildauer eines Nutzers auf der Seite
Absprungrate (engl. Bounce-Rate, Abk.: BR)
Anzahl der konvertierten Besucher bzw. konvertierten Sitzungen (auch Konversionen, Umwandlungen, engl. Conversions oder Leads)
Anteil der konvertierten Besucher bzw. der konvertierten Sitzungen (auch Umwandlungsquote, engl. Conversion-Rate, Abk.: CR)
Anzahl der organischen Besucher (auch als Organical Visitor bzw. Organical User bezeichnet)
Durchklickrate (engl. Click-Through-Rate, Abk.: CTR)
Kosten pro Klick (engl. Cost-per-Click, Abk.: CPC)